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Daran werden wir uns gewöhnen müssen Sie rotieren schon an den Hängen des Marmarameeres, drehen sich auf den Hügeln des windreichen Surfreviers nordöstlich der Alaçati Marina bei Çesme, und kreisen über den meltemizerzausten Buchten der griechischen Inseln Samos, Chios, Lesbos etc. Die Zeit der quitschenden Holzräder, gegen die Don Quichote die Lanze anlegte sind vorbei - Windenergie ist im windreichen Revier der Ostägäis unaufhaltsam im Kommen.  Ca. 15 Megawatt zwischen Didim und Bafasse Die windreichen Küstenregionen der Türkei bieten ein großes Reservoir für die Strom aus Windenergie. Die machbare Kapazität wird auf 80.000 MW geschätzt - bisher sind erst rund 146 MW installiert. Angesichts drohender Engpässe in der Stromversorgung soll die Energiequelle Wind in Zukunft besonders augebaut werden. Der türkische Rat für die Energiemarktordnung hat bereits im November 2007 die Bewerbungen für 750 geplante Windkraftanlagen entgegen genommen und bearbeitet.
Das bisher größte in der Türkei errichtete Windenergieprojekt wurde in der Hafenstadt Bandirma, 100 Kilometer südlich von Istanbul in betrieb genommen. Der Windpark wird jährlich 120 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren und ca. 100.000 Einwohner der Stadt Bandirma versorgen. Weitere bereits genehmigte Anlagen mit einer Kapazität von 1500 Megawattstunden sind in Planung oder bereits begonnen. Grundlage für den verstärkten Ausbau der Windenergie ist das Gesetz zur Nutzung Erneuerbarer Energien, dass im Jahr 2005 vom türkischen Parlament verabschiedet wurde. Es bietet die Rechtsgrundlage für die Erzeuger regenerativer Energien und fördert eine stärkere Investitionstätigkeit u.a. bei Windenergie und Wasserkraft. Wachsender Strombedarf sowie die Klimadiskussion erhöhen auch in der Türkei das Interesse an Technologien zur Stromerzeugung aus "unserem" Wind. Hier kommt ein Markt in Bewegung, der uns viel abverlangen wird. Wer sich umfassender informieren will, findet auf der WEbseite von proWIND Alternatif Enerji Sirketi die Perspektiven der Windenergie in der Türkei dargestellt: www.alternatifenerji.de
Hoffen wir, dass wenigstens diese schönen Buchten verschont bleiben und hier nicht schon bald spitze Windflügel durch den blauen Himmel der Ägäis rotieren:
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