Der Insider
- Filme vom Skipper für den Skipper
9.11.2009

Wolfgang Horn bearbeitet den Fim am Laptop mit dem Pinnacle - Programm

Wolfgang Horn über sein Filmkonzept:

Die Idee Filme zu machen, ist in den 90er Jahren während unserer Selbstständigkeit mit B+R Yachting entstanden. Wenn ich im Revier unterwegs war, habe ich immer wieder beobachtet, dass die Charterer beim Ankern in Buchten und Häfen Probleme haben. So entstand die Idee ganz theoretisch über das Ankern einen Videofilm zu erstellen. Damals noch auf VHS Kassetten. Ich habe meine Videokamera bei uns im Wohnzimmer auf ein Stativ gestellt, eine Blechtafel mit einem großen Stück Papier bedeckt, ein kleines Schiffchen mit einem Magneten gebaut, dazu ein Windpfeil ebenfalls mit einem Magneten versehen. Das waren meine Arbeitsmittel. In der rechten Hand ein dicker Filzstift und in der linken Hand die Fernbedienung für die Videokamera. Dann habe ich angefangen Hafen- und Buchtsituationen zu skizzieren und dazu meine Kommentare gesprochen. Damals erhielt jeder Kunde, der bei uns gebucht hatte, diesen Film zum Vertrag gratis dazu.

Beim zweiten Film ging es ebenfalls um das Thema Ankern. Damals habe ich in griechischen und türkischen Häfen und Buchten alles gefilmt, was mir vor die Kamera kam - vom Ankersalat über schlechte Manöver und Katastrophen, die durch falsches Ankern passiert sind.

Daraus entstanden folgerichtig die ersten Revierfilme, ebenfalls um Erfahrungen, Beobachtungen und aktuelle Situationen in den verschiedensten Revieren an unsere Kunden weiterzugeben.

Als es dann mehr Filme wurden, erhielten unsere Kunden eine Liste aller Filme und sie konnten sich einen Film kostenlos aussuchen.

Meine Revierfilme sind so aufgebaut, dass ich zunächst auf der Seekarte zeige wo ich mich befinde, dann in die Skizze des Hafenhandbuches einzoome, Erklärungen dazu gebe - über die Qualität des Ankergrundes, wo es Wasser und Strom gibt, den nächsten Supermarkt, die nahe Taverne - einfach alles, was der Skipper an Informationen braucht. Anschließend zeige ich mit einem Schwenk über den Hafen oder die Bucht, wenn es geht von einem höher gelegenen Standort, was leider nicht immer möglich ist.

Alle Filme werden von mir live kommentiert. Wenn ich vom Schiff filme und stark zoomen muss, um z.B. ein weit entferntes Seezeichen zu zeigen, dann kann das Bild schon mal wackeln. Das geht halt nicht anders, es kommt ja vor allem auf die Information an.

Zum Stichwort QUALITÄT
Ich habe nicht den Anspruch Hightechfilme herzustellen, mit makellosem Schnitt, fehlerfrei und brillant kommentiert. Mein Konzept ist Filme zu machen, bei denen es hauptsächlich auf den Inhalt und die Information ankommt. So schrieb uns mal ein Kunde: "Bereits der Hinweis auf Mikes Lobster Pizza auf Bequia hat den Preis für die DVD alle Mal gerechtfertigt!"

Zum Stichwort DVD
Vor Jahren habe ich von VHS auf DVD umgestellt. Ich benutze dazu die Pinnacle Software. Alle meine Filme werden mit diesem Schnittprogramm bearbeitet und mit Kapiteln versehen.

Zum Stichwort Aktualität
Ab und zu werde ich gefragt, wie alt die Filme sind. Dann ist meine Antwort: "Der Film ist aus dem Jahr ..... Sollten 10% nicht mehr zutreffend sein, so bekommen Sie für ein kleines Geld immer noch 90% gültige Informationen."

Die Filme sind in folgende drei Gruppen eingeteilt:

1. Die Revierfilme
Sie teilen sich auf in Filme des Östlichen Mittelmeeres (3 Filme Kroatien, 6 Filme Griechenland und 7 Filme Türkei) und die Tropenfilme (Thailand, Malediven, Seychellen, vier Filme aus der Karibik, Französisch Polynesien mit Bora-Bora und Tonga)

2. Die drei Ankerfilme
Der erste ist recht theoretisch, der zweite voll aus der Praxis (was beim Ankern alles schief laufen kann und welche Fehler gemacht werden). Der dritte vermittelt Tipps und Tricks, wie man sicher und stressfrei in Häfen und Buchten ankern kann.

3. Der Film über die Sanierung eines Teakdecks
Bei diesem Film habe ich vom Anfang bis Ende die Sanierung des Teakdecks auf unserer ANAHITA II gezeigt. Ich demonstriere die Benutzung der Werkzeuge und zeige, welche Fehler ich am Anfang gemacht habe und wie ich im Laufe der Zeit immer besser wurde. Grundsätzlich ging es um das Nachschneiden der Fugen bis auf das GFK, und das Füllen der Fugen, in diesem Fall mit einer Silikonmasse.

Wer sich für die einzelnen Filme interessiert: klick

Adresse: Barbara Mohn und Wolfgang Horn, Prinzregentenstr.56 • D-10715 Berlin • Telefon 0 30/857 269 00 • Mobil 01 72/302 30 03 • info@anahita2.de,



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