Der Insider

Der lange Weg zum Ikamet übers Internet
11.07.2016



Ein deutsches Eignerpaar begann mit der Ikamet-Beantragung über das Internet und machte sich dann persönlich auf nach Mugla, um alle gewünschten Unterlagen abzugeben. Nach langem Hin und Her, bekamen sie schließlich das neue Dokument im Scheckkartenformat, das über die Dauer des befristeten Touristen-Visums hinaus geht. Hier zusammengefasst, was alles benötigt wurde und was die beiden erlebten:

"Zunächst haben wir den Ikamet-Antrag im Internet ausgefüllt. Dann mussten wir den Liegeplatzvertrag für die Yacht notariell beglaubigen lassen (95 TL für 9 Stempel). Unsere private Krankenversicherung gilt hier nicht, also neue türkische Versicherung abgeschlossen bei Axa Nippon (ging ohne türkische Steuernummer) 950 TL für ein Jahr Rundum-Versicherung incl. Herztransplantation! Ab dem 65. Lebensjahr braucht man keine Krankenversicherung mehr. Allerdings liegt es am Beamten ob das 65. Lebensjahr gemeint ist oder der 65. Geburtstag.

Weiter: Finanzamt Steuernummer beantragt (kostenlos) und Ikamet bezahlt (knapp 300 TL pro Person. Vier biometrische Passbilder machen lassen (20 TL). So, alle erforderlichen Unterlagen vermeintlich zusammen, also auf nach Mugla zur Ausländerbehörde.

Der Beamte war soweit zufrieden. Allerdings mussten wir nochmal zum Finanzamt, nochmal 360 TL bezahlen. Wofür, das wissen wir allerdings nicht. Zu guter Letzt mussten wir jeder noch ein türkisches Bankkonto eröffnen und jeweils 5000 US Dollar darauf einzahlen. Das war für uns unverständlich, da es in der amtlichen Auflistung der Unterlagen, die man vorweisen muss, heißt: man soll erklären, das man ausreichend Geld für 12 Monate besitzt. Der Beamte könne ggf. weitere Informationen über den Finanzstatus erfragen. Unser Beamter wollte aber ein Konto. Ohne Konto kein Ikamet.

Daraufhin waren wir bei zwei Banken, die uns jeweils mitteilten, dass es ohne Ikamet unmöglich sei ein Konto zu eröffnen. Also ohne Konto: kein Ikamet. Und ohne Ikamet: kein Konto.

Durch ziemlich viel Vitamin B haben wir es dann aber doch geschafft, ein Konto zu eröffnen und die gewünschten US- Dollar einzuzahlen. Schließlich hat man uns die erwünsche Aufenthaltserlaubnis mit der Post zugeschickt. Was lange währt, war endlich gut."


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