Der Insider

Unschöne News zum Thema Ikamet

17.4.2015

Update: Nach einem Gespräch mit Mitarbeitern von Bodrum Consulting gibt es nun nur noch jährlich geltende Ikamets, die drei und fünfjährigen sind abgeschafft worden. Es ist auch bei jedem erneuten Beantragen die Gebühr von rund 250 Türkischen Lira (etwa 85 Euro) zu entrichten. Zur Anerkennung der privaten Krankenkassen wurden erklärt, dass nur solche anerkannt werden, die auch in der Türkei aktiv sind. Außerdem gälte es als sicher, dass in diesem Jahr die geplanten Dienststellen der neu gegründeten Ausländerbehörden NICHT fertig gestellt werden. Anträge gehen also wie bisher über die örtlichen Hafenämter oder Polizeibehörden, je nachdem, wer vor Ort bislang zuständig war. Das Ikamet ist darüber hinaus kein Papierheft mehr, sondern wird gegen eine Chipkarte getauscht.


Seit Monaten zeichnet sich ab, das die neuen Auflagen der türkischen Behörden in Sachen Aufenthaltsgenehmigung wenig Gutes für Eigner verheißen. Der Insider hatte hier zuletzt darüber berichtet. Nun berichtet Annette Hanisch von der Bodrumer Agentur Bodrum Consulting über die letzte Entwicklung:

"Die Bestimmungen wurden erneut verschärft. Man braucht zwar keine finanziellen Mittel nachzuweisen, aber sonst so ziemlich alles genauso wie die alle anderen Antragsteller, unter anderem:
– einen Marinavertrag
– eine notariell beglaubigte Übersetzung des Dokuments, das den Antragsteller als Eigner der Yacht ausweist
– das Original-Transitlog samt Farbkopie
– Krankenversicherung für die Dauer des angestrebten Aufenthalts, die stationäre und ambulante Behandlung in der Türkei einschließt.

Personen über 65 brauchen keine Versicherung nachzuweisen. Wer in Deutschland (Österreich, Schweiz) gesetzlich krankenversichert ist, kann sich mit dem entsprechenden Formular (vermutlich TA-11) bei der lokalen SGK-Stelle melden und sich bestätigen lassen, dass im Rahmen des Sozialabkommens auch in der Türkei Versicherungsschutz besteht (für die Dauer, die auf dem Formular vermerkt ist). Das ist ohne Hilfe eines Türkisch Sprechenden kaum zu schaffen. Ob die Polizei für Yachtbewohner ausländische Privatversicherungen akzeptiert (das tun sie ansonsten nämlich gerade nicht mehr, weil sie entsprechende Anordnung bekommen haben), ist zurzeit noch nicht geklärt.


Wer Probleme hat mit den Behörden klar zu kommen kann sich gerne mit Annette Hanisch, die perfekt Türkisch spricht, in Verbindung setzen.
Adresse: Bodrum Consulting & Translations, Türkkuyusu Cad. No: 67/3, 48400 Bodrum-Turkey, www.bodrum-consulting.com, Mail: info@bodrum-consulting.com Tel/Fax: +90 252 316 31 64, GSM: +90 554 261 82 48




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