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Übersetzer für Schwammtaucher-Buch "Süngercim" von Mehmet Yavas gesucht
31.10.2016
Die Zeit der Schwammtaucher ist vorbei. Um so wichtiger ist es, dass die noch lebenden Männer, die dieses harte Gewerbe betrieben, zu Wort kommen und wir ihnen zuhören, wenn sie erzählen.
Ein Schwammtaucher-Urgestein ist Mehmet Yavas, geboren 1940 in Bodrum. Er gehört zu der Generation, die zu viert in kleinen Booten im Frühjahr bis zur Lybischen Küste, Tunesien und Marokko ruderten, um im Herbst vollbepackt mit Schwämmen zurück zu kommen. Eine andere Route führte die Türkische Küste hinauf bis nach Ayvalik und zur Dardanellen Mündung. Morgens um drei ruderten sie los bis der Wind am Nachmittag zu stark wurde. Für die Nacht zogen sie das Boot auf den Strand und tauchten bis zum Sonnenuntergang. Dann wurden Fische auf offenem Feuer gebraten und bei Beginn der Dunkelheit bis zum nächsten Weiterrudern am frühen nächsten Morgen geschlafen.
Mehmet Yavas legte jetzt sein autobiografisches Buch "SÜNGERCIM" vor, in dem er nicht nur sein Leben schildert, sondern auch das seiner Freunde und Kumpels, die zum großen Teil nicht mehr leben, die aber mit ihm die Wandlung vom Fischer und Schwammtaucher zum Kapitän auf den für Touristen gebauten Gulets mit machten. Über ein hoch spannendes und facettenreiches Leben wird da berichtet, das viele wunderbar erzählte Höhepunkt hat. Hier zwei Probeseiten:
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